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Zur orthographischen Frage

autor

titel

Zur orthographischen Frage.

verlag

Otto Meißner

ort

Hamburg

datum

umfang

(X), 82 s.

umschlag

umschlag

Inhaltsangabe

Das Deutſche Reich und die orthographiſche Frage

1–9

Die neuhochdeutſche Sprache und ihre Schreibung. Orthographiſche Principien. Die Theorie der Reform und Verwerthung derſelben für die Schulpraxis

10–30

Die ſtreitigſten Punkte der deutſchen Wortſchreibung und die comparative Methode

31–71

I. Vocale

31–52

α) Der heutige Schreibgebrauch

32–36

β) Kritik desſelben

36–52

II. Conſonanten

53–67

α) Der heutige Schreibgebrauch

54–57

β) Kritik desſelben

57–67

III. Katecheſe über die S-Laute

68–71

Kurze Bemerkung über deutſche Schrift und große Anfangsbuchſtaben

72–74

Anhang 1. Probe der „Zukunftsorthographie“

75–79

Anhang 2. Tabellen.

 

Auszug: Vorwort

Die orthographiſche Frage iſt bekanntlich ſo alt wie die neu­hochdeutſche Sprache ſelbſt; trotzdem ſind alle Reform­verſuche, die nun ſeit 350 Jahren von Privaten, gelehrten Geſellſchaften, einzelnen Regierungen angeſtellt werden, bislang geſcheitert. Dieſe Erfahrung macht ſich die Schrift zu nutze, weiſt, in dieſer Weiſe zum erſten Mal, dem neu­erſtandenen, jungen Reiche das Recht, aber auch die Pflicht zu, eine geſunde Einheit auch auf dem Gebiete der Schreibung wieder her­zuſtellen, und verlangt dieſe Wieder­herſtellung, die nur ſo möglich erſcheint, als patriotiſche deutſche That.

Da aber auf dem Felde der Orthographie, wie überall, ein Ein­greifen mit rauher Hand von den ver­derblichſten Folgen ſein würde, ſo verſucht die Schrift, der dereinſtigen Reichs­reform durch die Schule mittels einer Unterrichts­reform den Weg zu bahnen, in ihrer comparativen Methode dem ortho­graphiſchen Unterricht eine mehr wiſſen­ſchaftliche Behandlung zu geben und ſo auf die Erziehung eines ortho­graphiſch gebildeten Publicums hinzuwirken, welches bis jetzt leider ein frommer Wunſch iſt.

Zum dritten tritt ſie der, in der heutigen ortho­graphiſchen Literatur herſchenden, durch die Errungen­ſchaften der neu­zeitlichen Laut­phyſiologie unter­ſtützten, einſeitig phonetiſchen Richtung entgegen, die in ihrer Unduldſamkeit einen berechtigten ortho­graphiſchen Factor, die Etymologie, über bord werfen möchte, betont als un­umgänglich nothwendig bei Regelung der deutſchen Schreibung eine verſtändige Berück­ſichtigung des etymologiſchen Princips […].

Hamburg den 3. April 1874.

Dr. H. Erdmann, Oberlehrer an den Unterrichts-Anſtalten des Kloſters St. Johannis.

Auszug: Das Deutſche Reich und die ortho­graphiſche Frage

Die eiſerne Logik der Thatſachen drängt und ihr Ziel iſt die nationale Einheit, nationale Einigung auf allen Lebens­gebieten. Einigung überall da, wo vordem Zerſplitterung herſchte. Darum muß und wird uns auch werden Eine deutſche Wort­ſchreibung von der Alp bis zum Meer. —

Woher wir dieſelbe bekommen ſollen, kann gar nicht zweifelhaft ſein. Eben daher, woher uns all die Einheits­errungenſchaften der jüngſten Zeit gekommen ſind. Vom deutſchen Reich, das zu einem Vorgehen auf unſerem Gebiete nicht allein das Recht, ſondern auch die Pflicht hat.

„Wie ? höre ich manchen Collegen ſagen, gilt denn das alte: Caesar non supra grammaticos**) nicht mehr ?“ O doch, es trifft nur nicht auf unſeren Fall; wir wollen am allerletzten zu ungunſten der Fürſten der Wiſſenſchaft dem Fürſten ein Recht zuſprechen, was zudem ihm ſelbſt nur ein zweiſchneidiges Schwert ſein würde. Das Reich ſoll ſich nicht etwa über die Wiſſenſchaft ſtellen, ſondern Hand in Hand mit ihr zur Löſung unſerer Frage herantreten ; es ſoll in ihrem Dienſte Feſtſetzungen derſelben herbei- und dieſe dann ausführen, der wiſſenſchaftlichen Theorie zur lebendigen Praxis verhelfen. Beſtimmen wir ſo den beiderſeitigen Wirkungskreis, weiſen wir dem Reiche die Initiative und Executive zu, behalten aber der Wiſſenſchaft die Löſung der eigentlichen Frage vor, ſo wird das Hereinziehen des Reiches ſchon weniger bedenklich erſcheinen.


**) Dem Kaiſer ſteht keine Entſcheidung in grammatiſchen Fragen zu.

Die ſtrenge Competenz-Frage haben wir gar nicht erſt weitläufig zu unterſuchen, wir brauchen nur an Vorgänge auf anderen Gebieten zu erinnern. Wenn die uneinigen Söhne Germaniens unter dem Druck der materiellen Noth ſchon zu Zeiten des verwichenen Bundes­tages eine Zolleinigung von eben der Stelle her, von der uns ſchließlich die Reichseinheit geworden, als Segen begrüßten; wenn dann dem norddeutſchen Bunde, der doch nur Deutſchlands größere Hälfte umfaßte, ohne Widerrede das Recht eingeräumt wurde, allen Deutſchen ein Maß und ein Gewicht zu bringen; wenn das neu erſtandene Reich uns eine Münze hat geben dürfen und wir ihm das Recht zugeſtanden haben, uns ein Recht zu verleihen: niemand wird da inconſequent genug ſein, dieſem ſelben Reiche die Berechtigung zur Einführung einer Wortſchreibung abſtreiten zu wollen.

Rechte pflegen auch Pflichten zu bedingen. Wir möchten es geradezu als eine heilige Pflicht des Reiches angeſehen wiſſen, daß es dem orthographiſchen Jammer früher oder ſpäter ein Ende mache.

[…]

Noch ein Wort über die Ausführung der vom Reiche ausgehenden Reform. Viele werden ihr ein ſchlechtes Gelingen in ausſicht ſtellen; geht man aber bei derſelben mit der von maßgebender Stelle gewohnten Umſicht zu werke, ſo iſt nicht abzuſehen, warum das Reich nicht mit der Umgeſtaltung auf dem Gebiete der deutſchen Schreibung zu ſtande kommen ſollte. Denn wenn dieſelbe auch noch ſo radical ausfallen ſollte (wozu beiläufig gar keine Ausſicht), ſo wird ſie doch nicht ſo tief einſchneiden und ganz gewis nicht ſo viele äußere Schwierigkeiten zu beſiegen haben als beiſpielsweiſe die Aenderung der Maße und Münzen, und die iſt doch glänzend gelungen.

Auszug: Die Theorie der Reform und Verwerthung derſelben für die Schulpraxis

Es iſt nichts bedenkliches, was wir wollen, und ver­wahren wir uns gleich hier gegen die Unter­ſtellung, als ob wir den ortho­graphiſchen Streit in die Schule zu zerren wünſchten; unſere Abſicht iſt nur die, die Schule für unſere Disciplin in den Dienſt der Wiſſenſchaft zu ſtellen, wie das ja auch auf anderen Gebieten mit Erfolg verſucht iſt. — Von vorn herein ſchließen wir die Volksſchule von unſerem Vorſchlage aus; dieſelbe hat ſich vorläufig damit zu begnügen, die am meiſten gang und gäbe Schreibung, gleichgiltig ob ſie begründet iſt oder nicht, zu möglichſt ſicherem Eigenthum zu machen. Die höheren Unterrichts­anſtalten müſſen auch darin über das Ziel der Volksſchule hinausgehen, daß ſie ihre Schüler und ihre Schülerinnen zu einem gebildeten Weg, orthographiſchen Urtheil erziehen.

[…]

Iſt dieſe orthographiſche Sicherheit erreicht, ſo hat es nichts gefährliches, auch in der Schule unſeren heutigen Schreibgebrauch einer kritiſchen Beleuchtung zu unterwerfen. Wir pflegen derſelben eine kurze Geſchichte unſerer Orthographie vorauszuſchicken, aus der von ſelbſt erhellt, daß die Regeln unſeres Uſus viel weniger Anſehen verdienen, als ihnen gewöhnlich beigelegt wird, da ſie ihrem Kerne nach aus dem 17. Jahrhundert ſtammen, einer Zeit, wo es wohl nicht am beſten Willen, aber an den, zu einer wirklichen „Regelung der Orthographie erforderlichen wiſſenſchaftlichen Kenntniſſen gebrach.“

Auszug: Die ſtreitigſten Punkte der deutſchen Wortſchreibung […], Conſonanten

Aus den Aufſtellungen über den Gebrauch des c und ch in Fremdwörtern wird man unſere Anſicht über die Schreibung der Lehnwörter unſchwer erkannt haben. – Die ſchönen Zeiten, in denen nach Grimms (Einleitung zum Wörterbuch XXVI) ſinnigem Worte, „ein fremdes Wort, wenn es von ungefähr in den Brunnen einer Sprache fällt, ſo lange darin umgetrieben wird, bis es ihre Farbe annimmt und ſeiner fremden Art zum Trotze wie ein einheimiſches ausſieht,“ dieſe ſchönen Zeiten ſind für unſere Sprache unwiederbringlich dahin. Dieſelbe hat zu viel von ihrer Aſſimilations-Fähigkeit verloren; ja ſie hat nicht einmal das in deutſchem Kleide zu erhalten gewußt, was uns die alte Sprache ſchon mundgerecht überliefert hatte. Wer daran zweifelt vergleiche die neuhochdeutſchen Formen: Dom, Ton, Pabft, Märtyrer (domus, tonus, papas, martyr) mit den mittelhochdeutſchen tuom, dôn woneben ſchon tôn; bâbes, bâbest, bàbst*) marteraere und martelaere.

Dieſe Erſcheinung wird durch unſere lange politiſche Ohnmacht und was daraus folgte bei weitem nicht erklärt. Dafür muß eine tiefere Begründung geſucht werden; und wir finden ſie in dem ſeit der Entdeckung Amerikas auf allen Lebensgebieten herſchenden und zumal in unſeren Tagen ſo mächtigen Zuge zum Univerſalismus. Geſchichte und Politik umſpannen jetzt die ganze Welt, der Handel iſt zum Welthandel, das Gewerbe zur Weltinduſtrie geworden, Wiſſenſchaft und Kunſt huldigen dieſem Streben, dieſer fortſchrittlichen Entwickelung von der Beſonderheit zu der Allgemeinheit. Auch die Sprache hat ſich derſelben nicht entzogen ;*) Beweis dafür iſt uns neben anderem, was nicht hierher gehört, auch ihr Verhalten gegen die Fremdwörter; ſie betrachtet dieſelben als ein internationales Gut der Culturvölker und mäkelt an den ihr noch täglich überkommenden Fremdlingen nicht kleinlich herum; vielmehr gibt ſie, um den mit den anderen Trägern der Civiliſation gemeinſamen Beſitz zu vergrößern, ein oder den anderen Sohn der Fremde, den ſie ſchon zu adoptieren geſonnen, zum allgemeinen Eigenthum zurück.**) Vor der Macht dieſes geſchichtsgewaltigen Princips werden die Verſuche der Phonetiker, die gerade auf dem Gebiete der Fremdwörter ſich luſtig tummeln zu können vermeinen, kläglich zerſchellen; ſehr wider Willen erbringen ſie durch dieſelben auch nur den Beweis, daß eine rein phonetiſche Schreibung unmöglich das Ideal einer heutigen Culturſprache ſein kann.


*) Vgl. W. Wackernagel, Geſchichte der deutſchen Literatur S. 362 ff.

**) „Die Fremdwörter, urtheilt der Greifswalder Schmitz in ſeiner deutſchen Grammatik für gebildete Deutſche (Laien?), S. 26 ſehr richtig, haben meiſt einen beſonderen cultur­hiſtoriſchen Werth. Daher thut der Deutſche wohl daran, daß er dieſen Wörtern die ihnen eigene Phyſiognomie ſo viel als möglich unverändert läßt. Einerſeits ehrt er ſie ſelbſt dadurch; andererſeits ehrt er die Reinheit und Echtheit ſeiner Sprache, indem er das Fremd­ländiſche von dem Einheimiſchen ſondert. Seine Achtung vor dem Richtigen und Hiſtoriſch-Wirklichen läßt es ihm als eine Art Barbarei erſcheinen, wenn man den Verſuch macht, dieſe Wörter mit rauher Hand nach den einheimiſchen Laut- und Schrift­zeichen zu modeln (z. B. Phyſik zu Fiſik). – Ein ſo beliebter Schrift­ſteller wie Jean Paul ſchrieb: Szipio Afrikanus, Zizero und Zäſar, hat aber keine nennens­werthen Nachahmer gefunden.“ Das ſollten ſich insbeſondere die merken, die nun gar Schreibungen wie Phiſik, Etimologie ohne weiteres in die Volksſchule einführen wollen, vgl. S. 33.

Auszug: Kurze Bemerkung über deutſche Schrift und große Anfangsbuchſtaben

In beiden Punkten ſind wir mehr oder weniger Ketzer. Die Gründe der Gegner der deutſchen Schrift haben uns, obwohl ein Grimm an ihrer Spitze ſteht, nicht zu überzeugen vermocht.

Das was über die Schreibung der Fremdwörter geſagt iſt, wird uns vor dem Vorwurf der „Deutſch­thümelei“ ſichern; auch erkennen wir nicht etwa mit Fr. v. Schlegel deutſchen Stil und Geiſt in unſeren „urſprünglich lateiniſchen*), ver­ſchnörkelten“ Buchſtaben. Wir meinen aber, daß dieſe Schrift­züge, deren Ungeſtalt beiläufig ſo gefährlich gar nicht iſt, nunmehr ein durch Verjährung erworbenes und daher jetzt völlig un­antaſtbares Beſitzthum unſeres Volkes geworden ſeien, was ſich dasſelbe nun und nimmer rauben laſſen wird. – Die dahin gerichteten Strebungen haben daher auch bislang nennens­werthe Erfolge nicht gehabt.


*) „Daß unſere Schrift gar nicht deutſch (und des­wegen) abzu­ſchaffen ſei“, für die Logik dieſes Haupt­einwandes der Gegner mangelt uns jegliches Ver­ſtändnis.

Einer der wunderlichſten Einwürfe gegen die deutſche Schrift iſt auch der, daß ſie den „albernen Gebrauch großer Buchſtaben für alle Hauptwörter veranlaßt“ habe. Als ob die arme deutſche Schrift für die Fehler der Leute, die ſich ihrer bedienen, verantwortlich gemacht werden könne! – Dabei ſoll nicht in abrede geſtellt werden, daß das Kreuz der Lehrer und Schüler, die großen Anfangsbuchſtaben, durch den Gebrauch der lateiniſchen Schrift leichter entfernt werden könnte; doch will es uns bedünken, als ob dieſer Vortheil durch den Verzicht auf die deutſche Schrift zu theuer erkauft werde.

Es gibt wohl nur hie und da einen orthographiſchen Sonderling, der für die großen Anſtäbe der Subſtantive noch eine Lanze zu brechen wagt. Da man dieſelben nun aber nicht auf einmal abſchaffen kann, ſo iſt man wenigſtens in ihrer Beſchränkung einig. Und hier iſt man in einen großen Fehler verfallen durch die vielen feinen und überfeinen Unterſcheidungen und Beſtimmungen, die man über Majuſkel und Minuſkel der einzelnen Wörter getroffen hat.*) Dadurch leiſtet man der Schule keinen Dienſt und erreicht ſchließlich nichts als Verwirrung.

Man verfahre nach der empfohlenen Methode. Wie überall, ſo dient auch hier der Uſus, d. h. für unſeren Fall, die im großen und allgemeinen noch feſtſtehende Regel: „Groß zu ſchreiben find alle Subſtantive ſowie die zu Subſtantiven erhobenen Wörter“ zum Ausgangspunkt für die ganze Beſprechung. Wie dieſe Hauptregel zu verſtehen ſei, iſt an Beiſpielen zu zeigen. Darauf erklärt man die Entſtehung des ſonderbaren Gebrauches der Majuſkel im Deutſchen und knüpft an dieſe Erklärung den praktiſchen Wink, gleichſam das Ergebnis der ganzen Unterſuchung: In zweifelhaften Fällen entſcheide dich ſtets zu gunſten des kleinen Anſtabes. – Schüler wie Lehrer aber haben unter keiner Bedingung nöthig, ſo viel koſtbare Zeit mit Diviſionen und Subdiviſionen, Ausnahmen und Ausnahmen von den Ausnahmen zu verſchwenden, um ſchließlich doch ſo klug zu ſein, „als wie zuvor!“

Den anderen, ſchreienden Uebel­ſtänden unſerer Schreibung gegenüber, welche die Sprache ſelbſt ſchwer ſchädigen, iſt der Misbrauch der großen Anſtäbe für alle Hauptwörter etwas rein äußerliches und darum minder ſchwer wiegendes. Gewis ſoll dieſer „berechtigten Eigen­thümlichkeit“ nicht das Wort geredet werden, aber ihre gänzliche Entfernung dürfte zur Zeit zu gewagt ſein und mit jener halben und noch dazu un­pädagogiſchen Maßregel iſt gar wenig gewonnen. – Darum erwarten wir auch hier das Beſte von der Zukunft: iſt das ortho­graphiſch-gebildete Publicum, deſſen Erziehung unſere an­gelegentlichſte Sorge ſein muß, erſt vorhanden, ſo wird dieſer Zopf ſang- und klanglos fallen, wie ihrer ſchon ſo viele gefallen ſind.

Auch hier ſteht der letzte, entſcheidende Schritt allein der von uns befürworteten Reichscommiſſion zu, die ihn aber ſicher und unzweifelhaft thun wird; denn ihre Zuſammenſetzung bürgt dafür, daß ſie in dieſem wie in allen anderen Punkten die Ziele zu erkennen ſtrebt und einfach vorweg nimmt, auf die der Geiſt des Fortſchritts, deſſen beſſerndes Walten wir, wie das der homeriſchen Götter, an ſeinen mächtigen Spuren erkennen, lautlos aber unfehlbar ſeit langem hingewirkt hat. So nur kann und wird ihr Werk Beſtand haben; denn non fit, sed nascitur orthographia.


*) Faſt kein orthographiſches Büchlein ermangelt über dieſen Punkt quäleriſcher Subtilitäten und unnöthiger Weitläufigkeit […].

Auszug: Anhang 1, Probe der „Zukunftsorthographie“*)